"Saxon Open Online Course" an der TU Dresden
In vier Themenblöcken ("Lernen 2.0 – Therorien und Ansätze", "Werkzeuge für persönliches Lern- und Wissensmanagement", "Voraussetzungen und Rahmenbedingungen – rechtlich, politisch, persönlich" und "Leben 2.0 in Organisationen – Zukunft für Aus- und Weiterbildung") ging es darum, wie Lernprozesse durch den Einsatz sozialer Medien bereichert und vielleicht sogar revolutioniert werden können.
Massive Open Online Courses (MOOC) stellen - nach Meinung der Veranstalter - einen besonders vielversprechenden Trend im eLearning dar. Eine Besonderheit der sogenannten konnektivistischen MOOCs sind Vernetzung und Austausch unter den Teilnehmenden über Social Media Kanäle. Nicht zuletzt ist dieser offene Ansatz auch das Erfolgsrezept des SOOC: Außenwahrnehmung und Kooperationsanfragen werden hier ganz automatisch generiert.
Konnektivismus ist eine relativ junge Lerntheorie, die sich auf das Lernen im digitalen Zeitalter bezieht. Sie wurde von dem kanadischen Lerntheoretiker George Siemens entwickelt. Anders als konventionelle Lerntheorien sieht der Konnektivismus den Menschen nicht als isoliertes, sondern als vernetztes Individuum. So entsteht ein Netzwerk, sowohl zu anderen Menschen als auch zu nicht-menschlichen Quellen. Dieses Netzwerk ist maßgeblich für das Lernen, da der Mensch jederzeit darauf zugreifen kann.
Gegenwärtig läuft an der TU Dresden bereits die zweite Runde SOOC1314.