SkillSoft eröffnet Niederlassung in Österreich

Mit Schlawin ist es SkillSoft gelungen, eine echte Branchenkennerin zu gewinnen. Die 41-Jährige arbeitete bereits vor acht Jahren beim damaligen eLearning-Anbieter NETg in München, den SkillSoft vor fünf Jahren übernommen hat. Danach war sie als Vertriebsexpertin im Ausland tätig. Ihr großes Plus ist aber, dass sie mit den Gegebenheiten in ihrer Heimat bestens vertraut ist.
Die gelernte Bankkauffrau betreut rund 20 österreichische Großkunden, quer durch alle Branchen. Darunter die Raiffeisen Bank, die Technische Universität Wien sowie Konzerne aus den Feldern Medizin, Industrie und Nahrung.
Schlawin beobachtet, dass es "heute keine Frage mehr ist, ob, sondern wie man eLearning in ein Unternehmen einführt." Die virtuelle Lernform mit Animationen, Videos und Simulationen sei in den Unternehmen akzeptiert. Grund: Die SkillSoft-Frau sieht soziales, informelles Lernen und klassisches eLearning durch drei globale Trends auf dem Vormarsch.
Erstens mache es die demografische Entwicklung immer schwerer, neue Talente einfach einzukaufen. "Der Fokus verlagert sich von der Einstellung neuer Mitarbeiter auf die Entwicklung von Talenten", erklärt die Key Account Managerin. Zweitens sei die Führungsetage heute bereit, Personalentwicklung eher als Investition, denn als bloßen Kostenfaktor zu sehen, erwartet dafür aber, dass Schulungsverantwortliche den Return-on-Invest nachweisen können. Und drittens führe steigender Wettbewerb und der damit verbundene Kostendruck dazu, dass alle Abteilungen angehalten sind, mit weniger Mitteln gleiche oder sogar bessere Ergebnisse zu erzielen.